Glossar

A

Abschreibung

Erfassung und Verrechnung von Wertminderungen bei Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens

Aktivierungsverbot

Verbot der Bilanzierung bestimmter Kosten als Aktivposten

Anleihe

Schuldrechtliches Finanzierungsinstrument bei welchem Investoren einem Emittenten Fremdkapital zur Verfügung stellen

Apptivator

Eine App, die den Vertriebskollegen Zugriff auf die aktuellsten produktbezogenen Dokumente wie Datenblätter und Kataloge ermöglicht und diese direkt digital an Kunden versendet.

Assoziiertes Unternehmen

Als assoziiert gelten Unternehmen, bei denen ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt werden kann und bei denen es sich nicht um Tochterunternehmen, Joint Ventures oder Joint Managements handelt. In der Regel liegt ein Kapitalanteil ab 20 % vor. Diese Unternehmen werden durch Anwendung der Equity-Methode bilanziert.

Audit

Systematische Überprüfung und Bewertung von Prozessen zur Kontrolle und Steuerung von Standards

Auslastung

Verhältnis der tatsächlichen Produktionsmenge zur maximal möglichen Gesamtkapazität


B

Benchmark

Maßstab, welcher verwendet wird um die Leistung, Rendite oder Qualität eines Unternehmens zu vergleichen

BIM

Das Building Information Modeling (BIM) ist ein ganzheitlicher Prozess zum Erstellen und Verwalten von Informationen für ein Bauobjekt. 

Biomassenbilanz-​Verfahren

Ansatz, bei dem fossile durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt und rechnerisch den Endprodukten zugeordnet werden

BIP

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein wichtiger Indikator für die Konjunktur und Wachstum eines Landes, der die gesamte produzierte Wirtschaftsleistung in einem bestimmten Zeitraum angibt.

Black-Scholes-Modell

Finanzmathematisches Modell zur Bewertung von Finanzoptionen

Blauer Engel

Umweltzeichen, welches besonders umweltverträgliche Produkte und Dienstleistungen auszeichnet

BMWK

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland

BNB

Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes

Brückenfinanzierung

Temporäre Vor- oder Zwischenfinanzierung 

Bruttobuchwert

Buchwert vor Berücksichtigung der Wertminderung

Bruttoforderungsbestand

Gesamthöhe der Forderungen, die ein Unternehmen gegenüber den Kunden ausstehend hat exklusive Wertberichtigungen


C

CAD

Das computer-aided design (CAD) ist eine computergestützte Technologie, die bei der Erstellung, Modellierung, Analyse und Darstellung von Produkten Einsatz findet. 

CapEx

Abkürzung von Capital Expenditure und entspricht den Investitionsausgaben eines Unternehmens 

Cashflow

Kennzahl zur Beurteilung der Finanz- und Ertragskraft eines Unternehmens, die in der Kapitalflussrechnung ermittelt wird.

CCF

Ein Corporate Carbon Footprint (CCF) bilanziert unternehmenseigene sowie alle relevanten Treibhausgasemissionen, welche entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens verursacht werden.

Chargenproduktion

Herstellung von Erzeugnissen in vordefinierten Gruppen oder Sätzen

CLP-​Verordnung

Regelt die Einstufung und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen und Gemischen

CO2-​Fußabdruck

Gesamtmenge an Treibhausgas-Emissionen, welche durch ein Unternehmen, eine Privatperson, eine Veranstaltung, ein Produkt oder eine Dienstleistung über einen bestimmten Zeitraum verursacht werden. 

Compliance

Compliance ist ein wichtiges Element der Corporate Governance. Darunter versteht man die Einhaltung von Gesetzen und Compliance-Richtlinien sowie von freiwilligen Kodizes im Unternehmen. Die Compliance-Richtlinien enthalten die grundlegenden und verbindlichen Regeln für das Verhalten innerhalb des UZIN UTZ Konzerns sowie gegenüber Geschäftspartnern, Aktionären und der Allgemeinheit.

Corporate Carbon Footprint

Ein Corporate Carbon Footprint (CCF) bilanziert unternehmenseigene sowie alle relevanten Treibhausgasemissionen, welche entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens verursacht werden.

Corporate Governance

Prinzipien und Leitlinien für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung zum Wohle aller relevanten Interessensgruppen

Corporate Sustainability Reporting Directive

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine Richtlinie der Europäischen Union zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung.

CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz

Das Corporate Social Responsibility-​Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz) ist die deutsche Umsetzung der europäischen Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NRFD). Sie legt fest, welche Unternehmen zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet sind und welche Inhalte diese haben soll.

CSRD

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine Richtlinie der Europäischen Union zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung.


D

DAX

DAX ist die Abkürzung für den deutschen Aktienindex. Er ist der bedeutendste deutsche Aktienindex und bildet die Entwicklung der 40 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes ab.

DGNB

Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

Diskontierungssatz

Zinssatz, mit welchem zukünftige Zahlungen auf einen Stichtag abgezinst werden, um den Barwert zu berechnen

Distributionslogistik

Bindeglied zwischen Produktion und Absatz eines Unternehmens, welches alle Lager-, Umschlags- und Transportvorgänge von Waren vor der Produktion bis zum Abnehmer umfasst.

Dividendenrendite auf Schlusskursbasis

Verhältnis von Dividende je Aktie zum Jahres-Schlusskurs

DNSH-Prinzip

DNSH ist die Abkürzung von „Do No Significant Harm“. Laut der EU-Taxonomie-Verordnung gilt eine Wirtschaftsaktivität dann als taxonomiekonform, wenn sie einen wesentlichen Beitrag zu mindestens einem der sechs Umweltziele (Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Nutzung und Schutz der Wasser- und Meeresressourcen, Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung sowie Schutz und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme) leistet, ohne ein anderes Umweltziel erheblich zu beeinträchtigen ("Do No Significant Harm“).

Dow Jones

Der Dow Jones Average Index (DJII) ist der bekannteste Börsenindex der Welt. Er veranschaulicht die Kursentwicklung der 30 bedeutendsten Aktien der amerikanischen Börse.


E

EBIT

Abkürzung für Earnings Before Interest and Taxes (deutsch: Ergebnis vor Zinsen und Steuern)

EBIT-Marge

Verhältnis des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern zu den Umsatzerlösen

EBT

Abkürzung für Earnings before Taxes (deutsch: Ergebnis vor Steuern)

ECHA

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) ist verantwortlich für die Umsetzung der Rechtsvorschriften zu Chemikalien innerhalb der EU.

Eigenkapitalquote

Verhältnis des bilanziellen Eigenkapitals zur Bilanzsumme

Eigenkapitalrendite

Verhältnis des EBIT zum Eigenkapital

EMICODE

Umweltzeichen zur Klassifizierung von emissionsarmen Verlegewerkstoffen und Bauprodukten

Enterprise Resource Planning

Das Enterprise Resource Planning (ERP) ist ein Softwaresystem. Dort werden alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens digital abgebildet und auf einer zentralen Datenbank zusammengeführt. Diese Automation ermöglicht abteilungsübergreifende Prozesse, welche die Produktivität deutlich steigern. 

Environmental Product Declaration

Eine Environmental Product Declaration (EPD) ist ein standardisiertes Dokument, das Informationen über die Umweltauswirkungen eines Produkts enthält. Es bietet detaillierte Daten zu Ressourcenverbrauch, Emissionen und anderen Umweltaspekten entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produkts. Dies ermöglicht die Bewertung von Produkten hinsichtlich ihrer Umweltauswirkung.

EPD

Eine Environmental Product Declaration (EPD) ist ein standardisiertes Dokument, das Informationen über die Umweltauswirkungen eines Produkts enthält. Es bietet detaillierte Daten zu Ressourcenverbrauch, Emissionen und anderen Umweltaspekten entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produkts. Dies ermöglicht die Bewertung von Produkten hinsichtlich ihrer Umweltauswirkung.

Equity-Methode/at Equity

Die Equity-Methode bezeichnet eine Methode zur Bilanzierung der Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen. Ausgehend von den Anschaffungskosten der Beteiligung zum Erwerbszeitpunkt wird der Beteiligungsbuchwert laufend an die Entwicklung des Eigenkapitals des Unternehmens, an dem die Beteiligung besteht, angepasst.

Ergebnis je Aktie

Verhältnis des Gesamtergebnisses zur Anzahl der während der Periode ausgegebenen Aktien

ERP

Das Enterprise Resource Planning (ERP) ist ein Softwaresystem. Dort werden alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens digital abgebildet und auf einer zentralen Datenbank zusammengeführt. Diese Automation ermöglicht abteilungsübergreifende Prozesse, welche die Produktivität deutlich steigern. 

EU-Taxonomie

Die EU-Taxonomie ist ein Bestandteil des im März 2018 vorgestellten „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“. Die EU-Taxonomie-Verordnung ist ein Klassifizierungssystem, welches ein einheitliches Verständnis der Nachhaltigkeit von wirtschaftlichen Tätigkeiten in der EU schafft, sowie Finanzströme in nachhaltige Aktivitäten lenken soll.

EUROCONSTRUCT

EUROCONSTRUCT ist ein 1974 gegründetes, unabhängiges Netzwerk, das Prognosen für die Bauwirtschaft erstellt. Das Netzwerk von EUROCONSTRUCT setzt sich aus Partnerinstituten in 19 europäischen Ländern zusammen, die auf die Baubranche spezialisiert sind und über Expertise für die heimischen Ländermärkte verfügen. Die Partnerinstitute stammen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Tschechien, Ungarn, Schweden, der Schweiz, der Slowakei und Spanien.

Die Prognosen von EUROCONSTRUCT werden zweimal jährlich überarbeitet und im Rahmen einer Sommer-Konferenz und einer Winter-Konferenz vorgestellt.

Europäische Chemikalienagentur

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) ist verantwortlich für die Umsetzung der Rechtsvorschriften zu Chemikalien innerhalb der EU.

EZB

Die Europäische Zentralbank (EZB) sitzt in Frankfurt am Main und ist die Zentralbank der 20 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, welche den Euro eingeführt haben.


F

F&E

Abkürzung für Forschung und Entwicklung

Fair Value

Bezeichnet die Bewertung eines Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit mit dem tatsächlich beizulegenden Zeitwert

FiFo-Verfahren

Abkürzung für das „First-in-First-out-Verfahren“, das besagt, dass die Güter, die zuerst in ein Lager eingegangen sind (First-in), das Lager auch zuerst wieder verlassen (First-out).

Funktionale Währung (IAS 21)

Nach IAS21.8 wird die funktionale Währung als die "Währung des primären Wirtschaftsumfelds, in dem das Konzernunternehmen tätig ist" definiert. Das primäre Wirtschaftsumfeld ist im Regelfall das Umfeld, in dem das Unternehmen hauptsächlich Zahlungsmittel erwirtschaftet und aufwendet. Für UZIN UTZ ist die Funktionale Währung der Euro.


G

Gesamtergebnisrechnung

Konsolidierte Gegenüberstellung der realisierten Erträge und Aufwendungen innerhalb eines Geschäftsjahres, die der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht. 

Gesamtkostenverfahren

Das Gesamtkostenverfahren (GKV) ist eine Darstellungsform der Gewinn- und Verlustrechnung nach Aufwandsarten. Neben Erträgen und Aufwendungen werden auch aktivierte Eigenleistungen und Bestandsveränderungen aufgelistet. 

Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill)

Kaufbetrag eines Unternehmens abzüglich der um die Schulden geminderten Vermögenswerte. Der die anteiligen Nettozeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden übersteigende Teil der Anschaffungskosten der Beteiligung wird als Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) bilanziert.

Gesundheitsquote

Verhältnis der tatsächlich geleisteten Arbeitstage zu den Soll-Arbeitstagen

Governance

Bezeichnet die Art und Weise der Führung, Steuerung und Kontrolle von Organisationen, Unternehmen oder staatlichen Einheiten durch Prozesse, Strukturen und Richtlinien

Green Deal

Der Europäische Grüne Deal ist ein Paket politischer Initiativen, mit welchen ein grüner Wandel in der EU vollzogen werden soll. Dabei ist das übergeordnete Ziel bis 2050 die Netto-Treibhausgas-Emissionen in der EU auf Null zu reduzieren.

Grenzfremdkapitalzinssatz

Zinssatz, welchen ein Leasingnehmer zahlen müsste, wenn er für eine vergleichbare Laufzeit mit vergleichbarer Sicherheit die Mittel aufnehmen würde, die er in einem ähnlichen wirtschaftlichen Umfeld für einen Vermögenswert mit einem vergleichbaren Nutzungsrecht benötigen würde (IFRS 16, Anhang A) 

GWP

Das Global-Warming-Potential (GWP) beschreibt den relativen Beitrag einer Substanz zur Erderwärmung der Atmosphäre über einen bestimmten Zeitraum.


H

Handelsregister

Das Handelsregister ist ein vom jeweiligen Amtsgericht geführtes öffentliches Verzeichnis, in dem alle relevanten wirtschaftlichen Eckdaten eines Unternehmens gepflegt werden müssen. 

HGB

Handelsgesetzbuch (Deutschland)

Hinweisgebersystem

Dient den Mitarbeitern eines Unternehmens sowie Geschäftspartnern, Kunden und weiteren Stakeholdern als zentrale Anlaufstelle, um anonym auf ein Fehlverhalten hinzuweisen. 


I

IAS

IAS ist die Abkürzung für die International Accounting Standards. Es handelt sich dabei um international gültige Rechnungslegungsstandards zur Gewährleistung der internationalen Vergleichbarkeit der Konzernabschlüsse und zur Erreichung einer höheren Transparenz. Seit der Neuorganisation des International Accounting Standards Board (IASB) im Jahr 2001 tragen neu veröffentlichte Standards die Bezeichnung "International Financial Reporting Standards (IFRS)". Die bisherigen Standards "IAS" behalten ihre Bezeichnung und werden sukzessive durch neue IFRS-Standards ersetzt oder in bestehende IFRS-Standards integriert.

IFRIC

IFRIC ist die Abkürzung für "International Financial Reporting Interpretations Committee" und wurde 2001 als Nachfolger des SIC gegründet. Das Komitee setzt sich mit Themen und Fragen der Rechnungslegung auseinander, bei denen der Standard Interpretationsspielraum lässt, mit dem Ziel einer einheitlichen Auslegung und Bilanzierung.

IFRS

IFRS ist die Abkürzung für International Financial Reporting Standards. Es handelt sich dabei um international geltende Rechnungslegungsstandards zur Gewährleistung der internationalen Vergleichbarkeit der Konzernabschlüsse und zur Erreichung einer höheren Transparenz. Die Rechnungslegungsstandards werden vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedet.

IKS

IKS ist die Abkürzung für "Internes Kontrollsystem". Das IKS ist seit 2022 eine eigenständige Abteilung der Uzin Utz SE. Die Abteilung überprüft Prozesse und Geschäftstätigkeiten, um mögliche Verbesserungen zu identifizieren, die im Anschluss mit den Fachabteilungen umgesetzt werden.

IMF

Der International Monetary Fund (IMF) ist eine rechtlich, organisatorisch und finanziell selbstständige Organisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Washington D.C., USA. Der IMF besteht aus 191 Mitgliedsländern. Zu den Aufgaben des IMF gehören die Förderung der internationalen währungspolitischen Zusammenarbeit, die Unterstützung der Ausweitung des Handels und des Wirtschaftswachstums sowie die Verhinderung von Maßnahmen, die dem Wohlstand schaden. 

Impairment

Gemäß IAS 36 liegt ein Impairment (Wertminderung) vor, wenn der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Dabei ist der erzielbare Betrag der höhere der beiden Beträge aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Um zu prüfen, ob ein Impairment vorliegt, sind von Unternehmen jährliche Werthaltigkeitstests, sogenannte Impaimenttests für alle Vermögenswerte außer den Geschäfts- oder Firmenwerte, vorzunehmen.

Innovationsmanagement

Systematische Planung, Steuerung und Kontrolle von Innovationen 

Investment Property

Immobilien, welche zum Zweck der Wertsteigerung oder Generierung von Miet- und Pachteinnahmen gehalten werden

ISIN Nummer

Die ISIN (International Securities Identifikation Nummer oder internationale Wertpapierkennnummer) ist eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben, die jedes Wertpapier identifiziert, das an den internationalen Börsen gehandelt wird.

ISO 14001

Die ISO 14001 ist eine internationale Norm der Internationalen Organisation für Normung (ISO), die allgemeine Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem (UMS) festlegt. Ein betriebliches Umweltmanagement dient der Schonung der Umwelt und kann zudem Kosten sparen, die Mitarbeitermotivation verbessern und zu einem besseren Markenimage bei Kunden und Partnern führen.

ISO 14040

Die ISO 14040 ist eine internationale Norm, die Richtlinien für die Durchführung von Ökobilanzen von Produkten, Prozessen oder Systemen bietet.

ISO 14044

Die ISO 14044 ist eine Zusammenfassung der bisherigen ISO-Normen 14041 bis 14043 und beschäftigt sich mit dem Thema Ökobilanz.

ISO 26000

Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen

ISO 9001

Die ISO 9001 ist eine Norm der Internationalen Organisation für Normung (ISO), welche die Mindestanforderungen im Qualitätsmanagementsystem (QMS) festlegt. Die Einführung dieser Norm kann einem Unternehmen helfen, seine Unternehmensleistung auf allen Ebenen zu verbessern.


J

Jahresüberschuss

Gewinn eines Unternehmens nach Abzug aller Aufwendungen, Steuern und Zinsen innerhalb eines Geschäftsjahres

JuzinIOR

Juniorenfirma der Auszubildenden bei UZIN UTZ, womit das unternehmerische Denken bereits während der Ausbildung gefördert werden soll.


K

Kapazitätsauslastung

Verhältnis der tatsächlichen Produktionsmenge zur maximal möglichen Gesamtkapazität

Kapitalisierungszinssatz (WACC)

Als Kapitalisierungszinssatz werden jeweils die mit den Kapitalanteilen der Eigen- und der Fremdkapitalgeber gewichteten Eigen- und Fremdkapitalkosten herangezogen (WACC: Weighted average cost of capital; gewichteter Kapitalkostensatz). 

Konsolidierung

Aus den Einzelabschlüssen aller zum Konsolidierungskreis gehörenden Tochterunternehmen wird ein Konzernabschluss erstellt, der die Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage des Konzerns abbildet, als handele es sich um eine Einheit. Die Abschlüsse des UZIN UTZ Konzerns werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt.

Konsolidierungskreis

Kreis der Tochterunternehmen, welche in Form der Konsolidierung in den vom Mutterunternehmen zu erstellenden Konzernabschluss einbezogen werden. 

Krypto-Währungen

Digitale Währungen wie z.B. Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash und Ripple

Kurs-Gewinn-Verhältnis

Gibt an, in welchem Verhältnis der Gewinn einer Aktiengesellschaft zur aktuellen Börsenbewertung steht


L

Latente Steuern

Steuerbelastungen oder -erträge, welche sich aus temporären Differenzen von handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen ergeben

LCA

Die Lebenszyklusanalyse (LCA) ist eine systematische Analyse und Bewertung der potenziellen Umweltwirkungen von Produkten über deren gesamten Lebenszyklus. 

Leasing

Finanzierungsform, bei der ein Vermögenswert gegen regelmäßige Zahlungen über einen bestimmten Zeitraum genutzt wird, ohne dass der Leasingnehmer das Eigentum daran erwirbt.

LEED

Leadership in Energy and Environmental Design

Liability-Methode

Eine Bilanzierungsmethode, die der richtigen Darstellung der Forderungen und Verbindlichkeiten sowie der latenten Steuern eines Unternehmens dient. Latente Steuern werden entweder als Verbindlichkeiten für zukünftig zu zahlende Steuern (passiv latente Steuern) oder als Vermögenswert für ein künftiges Steuerentlastungspotenzial (aktive latente Steuern) betrachtet.

Liquidität

Die Liquidität eines Unternehmens zeigt, ob es in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Zu den liquiden Mitteln gehören Zahlungsmittel (Bargeldbestände, Guthaben bei Kreditinstituten) und Zahlungsmitteläquivalente (z.B. Schecks) sowie Wertpapiere und Investmentanteile, die im Umlaufvermögen bilanziert werden.

Liquiditätsmanagement

Planung, Steuerung und Kontrolle sämtlicher Geldströme, die ein Unternehmen verlassen oder einem Unternehmen zufließen.


M

MAM

Media Asset Management

Management-defined Performance Measures

Die Management-defined Performance Measures (MPMs) sind bestimmte unternehmensindividuelle Leistungskennzahlen. 

Marktanteil

Prozentualer Anteil eines Unternehmens am Gesamtumsatz oder am Gesamtvolumen des Marktes

Marktkapitalisierung

Marktwert eines börsennotierten Unternehmens, welcher sich aus dem Kurswert der Aktie multipliziert mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien errechnet.  

Materialeinsatzquote

Verhältnis Materialeinsatz zu Gesamtleistung stehen

MDAX

Der Mid-Cap-DAX (MDAX) ist Teil der DAX-Indexfamilie. Er beinhaltet 50 mittelgroße Unternehmen - vorwiegend aus klassischen Industriebranchen wie Maschinen-/Anlagenbau und Chemie.

Mitarbeiterzahl

Die Ermittlung der Mitarbeiterzahl erfolgt im UZIN UTZ Konzern unter anteiliger Berücksichtigung der Teilzeitbeschäftigten (Vollzeitäquivalent).


N

NACE-Codes

NACE ist die Abkürzung für Nomenclature Générale des Activités Économiques und ist eine statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Union.

Nachwachsende Rohstoffe

Organische Rohstoffe aus Land-, Forstwirtschaft oder Fischerei zur Verwendung außerhalb des Nahrungs- und Futterbereichs

Nasdaq Composite

Der Nasdaq Composite ist der größte Aktienindex am Börsenplatz NASDAQ (National Association of Securities Dealers Automated Quotations). NASDAQ ist die größte Computer-Börse der USA in New York.

Nennwert

Der auf dem Wertpapier angegebene nominale oder feste Wert eines Finanzinstruments wie einer Aktie

Nettoverschuldungsgrad (net debt / EBITDA)

Der Nettoverschuldungsgrad ist das Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization). Er gibt an, wie viele Jahre das Unternehmen benötigt um seine gegenwärtigen Nettoverpflichtungen mit dem erwirtschafteten Ergebnis zu tilgen. Die Nettoverschuldung errechnet sich aus den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel.

Neuheitsquote

Verhältnis vom Umsatz eigener Erzeugnisse, die jünger als fünf Jahre sind, zum Gesamtumsatz eigener Erzeugnisse


O

OECD

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ist eine Organisation mit Sitz in Paris und umfasst 38 Mitgliedsländer. Gemeinsam werden wirtschaftliche, soziale und ökologische Herausforderungen der Globalisierung bewältigt. Als internationaler Standardsetzer veröffentlichen sie vergleichende Analysen und Studien. 

OpEx

OpEx ist die Abkürzung von "Operating Expenditure" und zeigt die Betriebsausgaben eines Unternehmens. Im Rahmen der EU-Taxonomie werden OpEx als Anteil der Betriebsausgaben definiert, d. h. der direkten, nicht aktivierten Kosten für Forschung und Entwicklung, Gebäudesanierung, Wartung und Instandsetzung, kurzfristige Miete und alle anderen direkten Aufwendungen für die laufende Instandhaltung von Sachanlagen, die erforderlich sind, um den laufenden effizienten Betrieb der Sachanlagen zu gewährleisten. Sofern die in der EU-Taxonomie definierten Kriterien erfüllt sind, handelt es sich um grüne OpEx. 


OE

Ökobilanz

Systematische Analyse und Bewertung der potenziellen Umweltwirkungen von Produkten über deren gesamten Lebenszyklus.  

Ökologischer Fußabdruck

Der ökologische Fußabdruck bezeichnet die biologisch produktive Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter den heutigen Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Hierdurch ist der ökologische Fußabdruck ein Indikator für Nachhaltigkeit.


P

Partial-Goodwill-Methode

Vermögenswerte und Schulden eines neu erworbenen Unternehmens werden unabhängig vom Anteil des beherrschenden Erwerbers vollständig neu bewertet. Die Neubewertung erfolgt ohne die Berücksichtigung des Firmenwertes. Dieser wird im Rahmen der Kapitalkonsolidierung aktiviert. 

PCR

Das Post-Consumer-Rezyklat (PCR) bezieht sich auf Materialien, die aus Produkten gewonnen werden, die von Verbrauchern bereits genutzt und entsorgt wurden.

PIM

Product Information Management

PIR

Das Post-Industrial-Rezyklat (PIR) bezeichnet Materialien, die aus industriellen Produktionsprozessen stammen und recycelt werden.

Planetendissolver

Industrielles Mischgerät, das zum Vermischen von Produkten verwendet wird

Post-​Consumer-Rezyklat

Das Post-Consumer-Rezyklat (PCR) bezieht sich auf Materialien, die aus Produkten gewonnen werden, die von Verbrauchern bereits genutzt und entsorgt wurden.

Post-​Industrial-Rezyklat

Das Post-Industrial-Rezyklat (PIR) bezeichnet Materialien, die aus industriellen Produktionsprozessen stammen und recycelt werden.

Projektmanagement

Befasst sich mit der Umsetzung von Projekten, also mit der Anwendung von Methoden, Techniken, Tools und Kompetenzen für ein Projekt, um Ziele zu erreichen.  

Purchase Methode

Methodik zur bilanziellen Erfassung und Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen, die vorsieht, dass erworbene Vermögenswerte und übernommene Schulden mit ihrem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt angesetzt werden


Q

Quako

Standortübergreifendes Intranet basierend auf Confluence


R

Return on Sales

Verhältnis des EBIT zu den Umsatzerlösen

RICS

Die Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) ist eine weltweite Berufsorganisation, die Standards für die Bewertung, den Betrieb und die Entwicklung verschiedener Arten von Immobilien und Grundstücken festlegt und durchsetzt. 

Risk Map

Visualisierte Darstellung von Unternehmensrisiken, welche eine Grundlage zur Priorisierung und entsprechenden Ableitung von Risikosteuerungsmaßnahmen ist


S

Scope 1-Emissionen

Direkte Emissionen aus unternehmenseigenen kontrollierten Quellen

Scope 2-Emissionen

Indirekte Emissionen aus bezogener Energie

Scope 3-Emissionen

Indirekte Emissionen entlang der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette

SDAX

Der Small-Cap-DAX (SDAX) ist Teil der DAX-Indexfamilie. Er beinhaltet 70 kleinere Unternehmen (sogenannte Small Caps).

SE

Die Europäische Gesellschaft - aus dem Lateinischen Societas Europaea - ist eine Rechtsform für Aktiengesellschaften, die es ermöglicht, Geschäftstätigkeiten in verschiedenen europäischen Ländern mit einem einheitlichen Regelwerk zu betreiben.

Shareholder Value

Marktwert des Eigenkapitals

Simplified approach

Simplified approach bedeutet aus dem Englischen übersetzt vereinfachter Ansatz.
Laut IFRS 9 dürfen Unternehmen für die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen einen vereinfachten Ansatz bei der Erfassung erwarteter Wertminderungen auf Basis der Restlaufzeit vornehmen.

Stammaktien

Art von Aktie, die dem Aktionär Vermögens- und Stimmrechte gewährt 

Subindex

Dieser Index repräsentiert die Kursentwicklung eines Teils eines größeren Aktienindex.


T

Taxonomiefähigkeit

Im Zusammenhang mit der EU-Taxonomie sind taxonomiefähige Wirtschaftstätigkeiten grundsätzlich fähig, einen wesentlichen Beitrag zu einem der Umweltziele der EU-Taxonomie zu leisten.

Taxonomiekonformität

Es handelt sich um einen Begriff aus der EU-Taxonomie. Taxonomiekonforme Wirtschaftstätigkeiten leisten nachweislich einen wesentlichen Beitrag zu einem der Umweltziele der EU-Taxonomie ohne ein anderes Umweltziel erheblich zu beeinträchtigten ("Do No Significant Harm“). Zusätzlich werden soziale Mindeststandards eingehalten.

TecDAX

Der TecDAX gehört zum Prime Standard der deutschen Technologie-Indizes und ist Teil der DAX-Indexfamilie. Zum TecDAX gehören die 30 größten Technologieunternehmen hinsichtlich der Marktkapitalisierung.

TÜV

Der TÜV (Technischer Überwachungsverein) führt technische Prüfungen und Zertifizierungen zur Sicherheitsgewährleistung durch.


V

VOC-​Emissionen

Volatile Organic Compounds Emissionen (VOC-Emissionen) sind flüchtige Stoffe organischen Ursprungs in der Luft.

Volatilität

Intensität der Kursschwankungen von Aktien und Devisen bzw. der Preisänderungen von Massengütern

Vollzeitäquivalent

Ein Vollzeitäquivalent (FTE) entspricht der Arbeitszeit eines Mitarbeiters in Vollzeit. 


W

Wertschöpfung

Unternehmensleistung (Umsatzerlöse, übrige Erträge, Bestandsveränderungen) abzüglich Materialaufwand, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen

Wertschöpfungskette

Aufeinanderfolge von Veredlungsschritten im Produktionsprozess, angefangen bei den Rohstoffen über verschiedene Zwischenstufen wie Transport und Produktion bis zum fertigen Endprodukt

WIN-Charta

Die WIN-Charta wurde als Instrument für nachhaltig wirtschaftende kleinere und mittlere Unternehmen des Landes Baden-Württembergs entwickelt. Sie zeichnet Unternehmen für ihre ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung aus.

WKN

Jedem Wertpapier wird eine zwölfstellige Wertpapierkennnummer zugeordnet. Die WKN wurde von der internationalen Wertpapierkennnummer ISIN abgelöst.

WpHG

Wertpapier-handelsgesetz (Deutschland)


Z

Zahlungsmitteläquivalente

Finanzinstrumente, welche schnell und zeitnah in Zahlungsmittel umgewandelt werden können