Glossar
A
Abschreibung
Erfassung und Verrechnung von Wertminderungen bei Vermögensgegenständen des Anlage- und Umlaufvermögens
Aktivierungsverbot
Verbot der Bilanzierung bestimmter Kosten als Aktivposten
Anleihe
Schuldrechtliches Finanzierungsinstrument bei welchem Investoren einem Emittenten Fremdkapital zur Verfügung stellen
Apptivator
Eine App, die den Vertriebskollegen Zugriff auf die aktuellsten produktbezogenen Dokumente wie Datenblätter und Kataloge ermöglicht und diese direkt digital an Kunden versendet.
Assoziiertes Unternehmen
Als assoziiert gelten Unternehmen, bei denen ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt werden kann und bei denen es sich nicht um Tochterunternehmen, Joint Ventures oder Joint Managements handelt. In der Regel liegt ein Kapitalanteil ab 20 % vor. Diese Unternehmen werden durch Anwendung der Equity-Methode bilanziert.
Audit
Systematische Überprüfung und Bewertung von Prozessen zur Kontrolle und Steuerung von Standards
Auslastung
Verhältnis der tatsächlichen Produktionsmenge zur maximal möglichen Gesamtkapazität
B
Benchmark
Ein Maßstab, welcher verwendet wird um die Leistung, Rendite oder Qualität eines Unternehmens zu vergleichen
BIM
von Englisch "Building Information Modeling", zu Deutsch Bauwerksdatenmodellierung
Biomassenbilanz-Verfahren
Ansatz bei dem fossile durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt und rechnerisch den Endprodukten zugeordnet werden.
BIP
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein wichtiger Indikator für die Konjunktur und Wachstum eines Landes, der die gesamte produzierte Wirtschaftsleistung in einem bestimmten Zeitraum angibt.
Blauer Engel
Umweltzeichen, welches besonders umweltverträgliche Produkte und Dienstleistungen auszeichnet.
BMWK
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland.
BNB
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes.
Bruttobuchwert
Buchwert vor Berücksichtigung der Wertminderung.
Bruttoforderungsbestand
Gesamthöhe der Forderungen, die ein Unternehmen gegenüber den Kunden ausstehend hat exklusive Wertberichtigungen
C
CAD
von Englisch "computer-aided design", zu Deutsch rechnerunterstütztes Konstruieren
CapEx
CapEx ist die Abkürzung von Capital Expenditure und zeigt die Investitionsausgaben eines Unternehmens.
Cashflow
Kennzahl zur Beurteilung der Finanz- und Ertragskraft eines Unternehmens, die in der Kapitalflussrechnung ermittelt wird.
CCF
Ein Corporate Carbon Footprint (CCF) bilanziert unternehmenseigene sowie alle relevanten Treibhausgasemissionen, welche entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens verursacht werden.
CLP-Verordnung
Die CLP-Verordnung regelt die Einstufung und Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen und Gemischen.
CO2-Fußabdruck
Der CO2-Fußabdruck ist die Gesamtmenge an Treibhausgas-Emissionen, welche durch ein Unternehmen, eine Privatperson, eine Veranstaltung, ein Produkt oder eine Dienstleistung über einen bestimmten Zeitraum verursacht werden.
Compliance
Compliance ist ein wichtiges Element der Corporate Governance. Darunter versteht man die Einhaltung von Gesetzen und Compliance-Richtlinien sowie von freiwilligen Kodizes im Unternehmen. Die Compliance-Richtlinien enthalten die grundlegenden und verbindlichen Regeln für das Verhalten innerhalb des UZIN UTZ Konzerns sowie gegenüber Geschäftspartnern, Aktionären und der Allgemeinheit.
Corporate Carbon Footprint
Ein Corporate Carbon Footprint (CCF) bilanziert unternehmenseigene sowie alle relevanten Treibhausgasemissionen, welche entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens verursacht werden.
Corporate Governance
Prinzipien und Leitlinien für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung zum Wohle aller relevanten Interessensgruppen
Corporate Sustainability Reporting Directive
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine Richtlinie der Europäischen Union zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung.
CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz
Das Corporate Social Responsibility-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz) ist die deutsche Umsetzung der europäischen Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung (NRFD). Sie legt fest, welche Unternehmen zu einer Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet sind und welche Inhalte diese haben soll.
CSRD
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine Richtlinie der Europäischen Union zur unternehmerischen Nachhaltigkeitsberichterstattung.
D
DAX
DAX ist die Abkürzung für den deutschen Aktienindex. Er ist der bedeutendste deutsche Aktienindex und bildet die Entwicklung der 40 größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarktes ab.
DGNB
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
Diskontierungssatz
Zinssatz, mit welchem zukünftige Zahlungen auf einen Stichtag abgezinst werden, um den Barwert zu berechnen
Dividendenrendite auf Schlusskursbasis
Verhältnis von Dividende je Aktie zum Jahres-Schlusskurs
DNSH-Prinzip
DNSH ist die Abkürzung von „Do No Significant Harm“. Laut der EU-Taxonomie-Verordnung gilt eine Wirtschaftsaktivität dann als taxonomiekonform, wenn sie einen wesentlichen Beitrag zu mindestens einem der sechs Umweltziele (Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Nutzung und Schutz der Wasser- und Meeresressourcen, Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung sowie Schutz und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme) leistet, ohne ein anderes Umweltziel erheblich zu beeinträchtigen ("Do No Significant Harm“).
Dow Jones
Der Dow Jones Average Index (DJII) ist der bekannteste Börsenindex der Welt. Er veranschaulicht die Kursentwicklung der 30 bedeutendsten Aktien der amerikanischen Börse.
E
EBIT
Abkürzung für Earnings Before Interest and Taxes (deutsch: Ergebnis vor Zinsen und Steuern)
EBIT-Marge
Verhältnis des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern zu den Umsatzerlösen
EBT
Abkürzung für Earnings before Taxes (deutsch: Ergebnis vor Steuern)
ECHA
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) ist verantwortlich für die Umsetzung der Rechtsvorschriften zu Chemikalien innerhalb der EU.
Eigenkapitalquote
Verhältnis des bilanziellen Eigenkapitals zur Bilanzsumme
Eigenkapitalrendite
Verhältnis des EBIT zum Eigenkapital
EMICODE
Umweltzeichen zur Klassifizierung von emissionsarmen Verlegewerkstoffen und Bauprodukten.
Environmental Product Declaration
Eine Environmental Product Declaration (EPD) ist ein standardisiertes Dokument, das Informationen über die Umweltauswirkungen eines Produkts enthält. Es bietet detaillierte Daten zu Ressourcenverbrauch, Emissionen und anderen Umweltaspekten entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produkts. Dies ermöglicht die Bewertung von Produkten hinsichtlich ihrer Umweltauswirkung.
EPD
Eine Environmental Product Declaration (EPD) ist ein standardisiertes Dokument, das Informationen über die Umweltauswirkungen eines Produkts enthält. Es bietet detaillierte Daten zu Ressourcenverbrauch, Emissionen und anderen Umweltaspekten entlang des gesamten Lebenszyklus eines Produkts. Dies ermöglicht die Bewertung von Produkten hinsichtlich ihrer Umweltauswirkung.
Equity-Methode/at Equity
Die Equity-Methode bezeichnet eine Methode zur Bilanzierung der Beteiligungen an Joint Ventures und assoziierten Unternehmen. Ausgehend von den Anschaffungskosten der Beteiligung zum Erwerbszeitpunkt wird der Beteiligungsbuchwert laufend an die Entwicklung des Eigenkapitals des Unternehmens, an dem die Beteiligung besteht, angepasst.
Ergebnis je Aktie
Verhältnis des Gesamtergebnisses zur Anzahl der während der Periode ausgegebenen Aktien.
EU-Taxonomie
Die EU-Taxonomie ist ein Bestandteil des im März 2018 vorgestellten „Aktionsplans zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum“. Die EU-Taxonomie-Verordnung ist ein Klassifizierungssystem, welches ein einheitliches Verständnis der Nachhaltigkeit von wirtschaftlichen Tätigkeiten in der EU schafft, sowie Finanzströme in nachhaltige Aktivitäten lenken soll.
EUROCONSTRUCT
EUROCONSTRUCT ist ein 1974 gegründetes, unabhängiges Netzwerk, das Prognosen für die Bauwirtschaft erstellt. Das Netzwerk von EUROCONSTRUCT setzt sich aus Partnerinstituten in 19 europäischen Ländern zusammen, die auf die Baubranche spezialisiert sind und über Expertise für die heimischen Ländermärkte verfügen. Die Partnerinstitute stammen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Tschechien, Ungarn, Schweden, der Schweiz, der Slowakei und Spanien.
Die Prognosen von EUROCONSTRUCT werden zweimal jährlich überarbeitet und im Rahmen einer Sommer-Konferenz und einer Winter-Konferenz vorgestellt.
Europäische Chemikalienagentur
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) ist verantwortlich für die Umsetzung der Rechtsvorschriften zu Chemikalien innerhalb der EU.
EZB
Die Europäische Zentralbank (EZB) sitzt in Frankfurt am Main und ist die Zentralbank der 20 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, welche den Euro eingeführt haben.
F
F&E
Abkürzung für Forschung und Entwicklung
Fair Value
Fair Value bezeichnet die Bewertung eines Vermögenswerts oder einer Verbindlichkeit mit dem tatsächlich beizulegenden Zeitwert.
FiFo-Verfahren
Abkürzung für das „First-in-First-out-Verfahren“, das besagt, dass die Güter, die zuerst in ein Lager eingegangen sind (First-in), das Lager auch zuerst wieder verlassen (First-out).
Funktionale Währung (IAS 21)
Nach IAS21.8 wird die funktionale Währung als die "Währung des primären Wirtschaftsumfelds, in dem das Konzernunternehmen tätig ist" definiert. Das primäre Wirtschaftsumfeld ist im Regelfall das Umfeld, in dem das Unternehmen hauptsächlich Zahlungsmittel erwirtschaftet und aufwendet. Für UZIN UTZ ist die Funktionale Währung der Euro.
G
Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill)
Kaufbetrag eines Unternehmens abzüglich der um die Schulden geminderten Vermögenswerte. Der die anteiligen Nettozeitwerte der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden übersteigende Teil der Anschaffungskosten der Beteiligung wird als Geschäfts- oder Firmenwert (Goodwill) bilanziert.
Gesundheitsquote
Verhältnis der tatsächlich geleisteten Arbeitstage zu den Soll-Arbeitstagen
Governance
Governance bezeichnet die Art und Weise der Führung, Steuerung und Kontrolle von Organisationen, Unternehmen oder staatlichen Einheiten durch Prozesse, Strukturen und Richtlinien.
Green Deal
Der Europäische Grüne Deal ist ein Paket politischer Initiativen, mit welchen ein grüner Wandel in der EU vollzogen werden soll. Dabei ist das übergeordnete Ziel bis 2050 die Netto-Treibhausgas-Emissionen in der EU auf Null zu reduzieren.
GWP
Das Global-Warming-Potential (GWP) beschreibt den relativen Beitrag einer Substanz zur Erderwärmung der Atmosphäre über einen bestimmten Zeitraum.
H
HGB
Handelsgesetzbuch (Deutschland)
Hinweisgebersystem
Das Hinweisgebersystem dient den Mitarbeitern eines Unternehmens sowie Geschäftspartnern, Kunden und weiteren Stakeholdern als zentrale Anlaufstelle, um anonym auf ein Fehlverhalten hinzuweisen.
I
IAS
IAS ist die Abkürzung für die International Accounting Standards. Es handelt sich dabei um international gültige Rechnungslegungsstandards zur Gewährleistung der internationalen Vergleichbarkeit der Konzernabschlüsse und zur Erreichung einer höheren Transparenz. Seit der Neuorganisation des International Accounting Standards Board (IASB) im Jahr 2001 tragen neu veröffentlichte Standards die Bezeichnung "International Financial Reporting Standards (IFRS)". Die bisherigen Standards "IAS" behalten ihre Bezeichnung und werden sukzessive durch neue IFRS-Standards ersetzt oder in bestehende IFRS-Standards integriert.
IFRIC
IFRIC ist die Abkürzung für "International Financial Reporting Interpretations Committee" und wurde 2001 als Nachfolger des SIC gegründet. Das Kommittee setzt sich mit Themen und Fragen der Rechnungslegung auseinander, bei denen der Standard Interpretationsspielraum lässt, mit dem Ziel einer einheitlichen Auslegung und Bilanzierung.
IFRS
IFRS ist die Abkürzung für International Financial Reporting Standards. Es handelt sich dabei um international geltende Rechnungslegungsstandards zur Gewährleistung der internationalen Vergleichbarkeit der Konzernabschlüsse und zur Erreichung einer höheren Transparenz. Die Rechnungslegungsstandards werden vom International Accounting Standards Board (IASB) verabschiedet.
IKS
IKS ist die Abkürzung für "Internes Kontrollsystem". Das IKS ist seit 2022 eine eigenständige Abteilung der Uzin Utz SE. Die Abteilung überprüft Prozesse und Geschäftstätigkeiten, um mögliche Verbesserungen zu identifizieren, die im Anschluss mit den Fachabteilungen umgesetzt werden.
Impairment
Gemäß IAS 36 liegt ein Impairment (Wertminderung) vor, wenn der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Dabei ist der erzielbare Betrag der höhere der beiden Beträge aus dem beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. Um zu prüfen, ob ein Impairment vorliegt, sind von Unternehmen jährliche Werthaltigkeitstests, sogenannte Impaimenttests für alle Vermögenswerte außer den Geschäfts- oder Firmenwerte, vorzunehmen.
Investment Property
Immobilien, welche zum Zweck der Wertsteigerung oder Generierung von Miet- und Pachteinnahmen gehalten werden
ISIN Nummer
Die ISIN (International Securities Identifikation Nummer oder internationale Wertpapierkennnummer) ist eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben, die jedes Wertpapier identifiziert, das an den internationalen Börsen gehandelt wird.
ISO 14001
ISO 14001 ist internationale Norm der Internationalen Organisation für Normung (ISO), die allgemeine Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem (UMS) festlegt. Ein betriebliches Umweltmanagement dient der Schonung der Umwelt und kann zudem Kosten sparen, die Mitarbeitermotivation verbessern und zu einem besseren Markenimage bei Kunden und Partnern führen.
ISO 14040
Die ISO 14040 ist eine internationale Norm, die Richtlinien für die Durchführung von Ökobilanzen von Produkten, Prozessen oder Systemen bietet.
ISO 14044
Die ISO 14044 ist eine Zusammenfassung der bisherigen ISO-Normen 14041 bis 14043 und beschäftigt sich mit dem Thema Ökobilanz.
ISO 26000
Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen
ISO 9001
ISO 9001 ist eine Norm der Internationalen Organisation für Normung (ISO), welche die Mindestanforderungen im Qualitätsmanagementsystem (QMS) festlegt. Die Einführung dieser Norm kann einem Unternehmen helfen, seine Unternehmensleistung auf allen Ebenen zu verbessern.
J
Jahresüberschuss
Gewinn eines Unternehmens nach Abzug aller Aufwendungen, Steuern und Zinsen innerhalb eines Geschäftsjahres
JuzinIOR
Juniorenfirma der Auszubildenden bei UZIN UTZ, womit das unternehmerische Denken bereits während der Ausbildung gefördert werden soll.
K
Kapazitätsauslastung
Verhältnis der tatsächlichen Produktionsmenge zur maximal möglichen Gesamtkapazität
Kapitalisierungszinssatz (WACC)
Als Kapitalisierungszinssatz werden jeweils die mit den Kapitalanteilen der Eigen- und der Fremdkapitalgeber gewichteten Eigen- und Fremdkapitalkosten herangezogen (WACC: Weighted average cost of capital; gewichteter Kapitalkostensatz).
Konsolidierung
Aus den Einzelabschlüssen aller zum Konsolidierungskreis gehörenden Tochterunternehmen wird ein Konzernabschluss erstellt, der die Finanz-, Ertrags- und Vermögenslage des Konzerns abbildet, als handele es sich um eine Einheit. Die Abschlüsse des UZIN UTZ Konzerns werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt.
Konsolidierungskreis
Als Konsolidierungskreis bezeichnet man den Kreis der Tochterunternehmen, welche in Form der Konsolidierung in den vom Mutterunternehmen zu erstellenden Konzernabschluss einbezogen wird.
Krypto-Währungen
Bei Krypto-Währungen handelt es sich um digitale Währungen wie z.B. Bitcoin, Ethereum, Bitcoin Cash und Ripple.
Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis gibt an, in welchem Verhältnis der Gewinn einer Aktiengesellschaft zur aktuellen Börsenbewertung steht.
L
Latente Steuern
Steuerbelastungen oder -erträge, welche sich aus temporären Differenzen von handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen ergeben
LCA
Die Ökobilanz ist eine systematische Analyse und Bewertung der potentiellen Umweltwirkungen von Produkten über deren gesamten Lebenszyklus
Leasing
Finanzierungsform, bei der ein Vermögenswert gegen regelmäßige Zahlungen über einen bestimmten Zeitraum genutzt wird, ohne dass der Leasingnehmer das Eigentum daran erwirbt.
LEED
Leadership in Energy and Environmental Design
Liability-Methode
Eine Bilanzierungsmethode, die der richtigen Darstellung der Forderungen und Verbindlichkeiten sowie der latenten Steuern eines Unternehmens dient. Latente Steuern werden entweder als Verbindlichkeiten für zukünftig zu zahlende Steuern (passiv latente Steuern) oder als Vermögenswert für ein künftiges Steuerentlastungspotenzial (aktive latente Steuern) betrachtet.
Liquidität
Die Liquidität eines Unternehmens zeigt, ob es in der Lage ist, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Zu den liquiden Mitteln gehören Zahlungsmittel (Bargeldbestände, Guthaben bei Kreditinstituten) und Zahlungsmitteläquivalente (z.B. Schecks) sowie Wertpapiere und Investmentanteile, die im Umlaufvermögen bilanziert werden.
M
MAM
Media Asset Management
Marktanteil
Prozentualer Anteil eines Unternehmens am Gesamtumsatz oder am Gesamtvolumen des Marktes
Marktkapitalisierung
Bei der Marktkapitalisierung handelt es sich um den Marktwert eines börsennotierten Unternehmens. Dieser errechnet sich aus dem Kurswert der Aktie multipliziert mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien.
Materialeinsatzquote
Verhältnis Materialeinsatz zu Umsatzerlösen.
MDAX
Der Mid-Cap-DAX (MDAX) ist Teil der DAX-Indexfamilie. Er beinhaltet 50 mittelgroße Unternehmen - vorwiegend aus klassischen Industriebranchen wie Maschinen-/Anlagenbau und Chemie.
Mitarbeiterzahl
Die Ermittlung der Mitarbeiterzahl erfolgt im UZIN UTZ Konzern unter anteiliger Berücksichtigung der Teilzeitbeschäftigten (Vollzeitäquivalent).
N
NACE-Codes
NACE ist die Abkürzung für Nomenclature Générale des Activités Économiques und ist eine statistische Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Union.
Nachwachsende Rohstoffe
Organische Rohstoffe aus Land-, Forstwirtschaft oder Fischerei zur Verwendung außerhalb des Nahrungs- und Futterbereichs.
Nasdaq Composite
Der Nasdaq Composite ist der größte Aktienindex am Börsenplatz NASDAQ (National Association of Securities Dealers Automated Quotations). NASDAQ ist die größte Computer-Börse der USA in New York.
Nennwert
Der auf dem Wertpapier angegebene nominale oder feste Wert eines Finanzinstruments wie einer Aktie.
Nettoverschuldungsgrad (net debt / EBITDA)
Der Nettoverschuldungsgrad ist das Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization). Er gibt an, wie viele Jahre das Unternehmen benötigt um seine gegenwärtigen Nettoverpflichtungen mit dem erwirtschafteten Ergebnis zu tilgen. Die Nettoverschuldung errechnet sich aus den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssiger Mittel.
Neuheitsquote
Verhältnis vom Umsatz eigener Erzeugnisse, die jünger als fünf Jahre sind, zum Gesamtumsatz eigener Erzeugnisse
OE
Ökobilanz
Die Ökobilanz ist eine systematische Analyse und Bewertung der potentiellen Umweltwirkungen von Produkten über deren gesamten Lebenszyklus.
Ökologischer Fußabdruck
Der ökologische Fußabdruck bezeichnet die biologisch produktive Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter den heutigen Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Hierdurch ist der ökologische Fußabdruck ein Indikator für Nachhaltigkeit.
O
OpEx
OpEx ist die Abkürzung von Operating Expenditure und zeigt die Betriebsausgaben eines Unternehmens.
P
PCR
Das Post-Consumer-Rezyklat (PCR) bezieht sich auf Materialien, die aus Produkten gewonnen werden, die von Verbrauchern bereits genutzt und entsorgt wurden.
PIM
Product Information Management
PIR
Das Post-Industrial-Rezyklat (PIR) bezeichnet Materialien, die aus industriellen Produktionsprozessen stammen und recycelt werden.
Post-Consumer-Rezyklat
Das Post-Consumer-Rezyklat (PCR) bezieht sich auf Materialien, die aus Produkten gewonnen werden, die von Verbrauchern bereits genutzt und entsorgt wurden.
Post-Industrial-Rezyklat
Das Post-Industrial-Rezyklat (PIR) bezeichnet Materialien, die aus industriellen Produktionsprozessen stammen und recycelt werden.
Projektmanagement
Projektmanagement befasst sich mit der Umsetzung von Projekten, also mit der Anwendung von Methoden, Techniken, Tools und Kompetenzen für ein Projekt, um Ziele zu erreichen.
Purchase Methode
Die Purchase Methode ist eine Methodik zur bilanziellen Erfassung und Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen, die vorsieht, dass erworbene Vermögenswerte und übernommene Schulden mit ihrem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt angesetzt werden.
Q
Quako
Standortübergreifendes Intranet basierend auf Confluence
R
Return on Sales
Verhältnis des EBIT zu den Umsatzerlösen
Risk Map
Visualisierte Darstellung von Unternehmensrisiken, welche eine Grundlage zur Priorisierung und entsprechenden Ableitung von Risikosteuerungsmaßnahmen ist
S
Scope 1-Emissionen
Direkte Emissionen aus unternehmenseigenen kontrollierten Quellen.
Scope 2-Emissionen
Indirekte Emissionen aus bezogener Energie.
Scope 3-Emissionen
Indirekte Emissionen entlang der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette.
SDAX
Der Small-Cap-DAX (SDAX) ist Teil der DAX-Indexfamilie. Er beinhaltet 70 kleinere Unternehmen (sogenannte Small Caps).
SE
Die Europäische Gesellschaft - aus dem Lateinischen Societas Europaea - ist eine Rechtsform für Aktiengesellschaften, die es ermöglicht, Geschäftstätigkeiten in verschiedenen europäischen Ländern mit einem einheitlichen Regelwerk zu betreiben.
Shareholder Value
Marktwert des Eigenkapitals
Simplified approach
Simplified approach bedeutet aus dem Englischen übersetzt vereinfachter Ansatz.
Laut IFRS 9 dürfen Unternehmen für die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen einen vereinfachten Ansatz bei der Erfassung erwarteter Wertminderungen auf Basis der Restlaufzeit vornehmen.
Subindex
Dieser Index repräsentiert die Kursentwicklung eines Teils eines größeren Aktienindex
T
Taxonomiefähigkeit
Im Zusammenhang mit der EU-Taxonomie sind taxonomiefähige Wirtschaftstätigkeiten grundsätzlich fähig, einen wesentlichen Beitrag zu einem der Umweltziele der EU-Taxonomie zu leisten.
Taxonomiekonformität
Es handelt sich um einen Begriff aus der EU-Taxonomie. Taxonomiekonforme Wirtschaftstätigkeiten leisten nachweislich einen wesentlichen Beitrag zu einem der Umweltziele der EU-Taxonomie ohne ein anderes Umweltziel erheblich zu beeinträchtigten ("Do No Significant Harm“). Zusätzlich werden soziale Mindeststandards eingehalten.
TecDAX
Der TecDAX gehört zum Prime Standard der deutschen Technologie-Indizes und ist Teil der DAX-Indexfamilie. Zum TecDAX gehören die 30 größten Technologieunternehmen hinsichtlich der Marktkapitalisierung.
TÜV
Der TÜV (Technischer Überwachungsverein) führt technische Prüfungen und Zertifizierungen zur Sicherheitsgewährleistung durch.
V
VOC-Emissionen
Volatile Organic Compounds Emissionen (VOC-Emissionen) sind flüchtige Stoffe organischen Ursprungs in der Luft.
Volatilität
Die Volatilität ist die Intensität der Kursschwankungen von Aktien und Devisen bzw. der Preisänderungen von Massengütern.
W
Wertschöpfung
Die Wertschöpfung ist die Unternehmensleistung (Umsatzerlöse, übrige Erträge, Bestandsveränderungen) abzüglich Materialaufwand, Abschreibungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen.
Wertschöpfungskette
Als Wertschöpfungskette wird die Aufeinanderfolge von Veredlungsschritten im Produktionsprozess bezeichnet, angefangen bei den Rohstoffen über verschiedene Zwischenstufen wie Transport und Produktion bis zum fertigen Endprodukt.
WIN-Charta
Die WIN-Charta wurde als Instrument für nachhaltig wirtschaftende kleinere und mittlere Unternehmen des Landes Baden-Württembergs entwickelt. Sie zeichnet Unternehmen für ihre ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung aus.
WKN
Jedem Wertpapier wird eine zwölfstellige Wertpapierkennnummer zugeordnet. Die WKN wurde von der internationalen Wertpapierkennnummer ISIN abgelöst.
WpHG
Wertpapierhandelsgesetz (Deutschland)
Z
Zahlungsmitteläquivalente
Finanzinstrumente, welche schnell und zeitnah in Zahlungsmittel umgewandelt werden können