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Chancen- und Risikolage

Vergleichbare Chancen und Risiken aus unterschiedlichen Konzernbereichen werden unter den nachfolgenden Kategorien gegebenenfalls zusammengefasst berichtet. Die Reihenfolge impliziert keine Wertigkeit der Kategorien.

Die Grundlage für die Einschätzung der Chancen und Risiken von Umfeld und Branche ergeben sich aus den Abschnitten „Künftige gesamtwirtschaftliche Entwicklung“ und „Künftige Entwicklung Uzin Utz“ des Prognoseberichts.

Risiken

Umfeld und Branche für den Konzern

Für die Chancen und Risiken von Uzin Utz, die sich aus dem Umfeld und der Branche ergeben, ist die prognostizierte Wirtschaftsentwicklung in unseren Kern- und Wachstumsmärkten ausschlaggebend. Insgesamt ist nicht damit zu rechnen, dass das globale Wirtschaftswachstum im Jahr 2024 das Niveau erreicht, das vor der COVID19 Pandemie herrschte. Während die größte Steigerung mit einem Anstieg von 2,6 % für den Wachstumsmarkt USA erwartet wird, fallen die voraussichtlichen Wachstumsraten in unseren restlichen Kern- und Wachstumsländern, die zwischen 0,3 % und 1,1 % liegen, geringer aus. Laut den Prognosen für die gesamte Baubranche ist 2024 in vier unserer sechs Kern- und Wachstumsländer ein Rückgang zu erwarten. Chancen bietet das prognostizierte Wachstum der Bauleistung in der Schweiz und den USA. Zusätzlich ergeben sich trotz des erwarteten Rückgangs der gesamten Bauleistung in bestimmten Bereichen der Baubranche in unseren Fokusmärkten Wachstumschancen, die wir durch unsere Stärken nutzen werden.

Die Prognosen für die Wirtschaftsentwicklung in unserem Kernmarkt Deutschland fallen auseinander, bewegen sich aber auf einem ähnlichen Niveau, das von einer Stagnation bis zu einem leichten Anstieg reicht. Für die Bauleistung wird von einem leichten Rückgang ausgegangen, der unter anderem durch geldpolitische Straffungen und die Zinsentwicklung bedingt wird. Sanierungsmaßnahmen im Bereich des Wohnungsbaus bieten dennoch Wachstumstendenzen, die teilweise den Rückgang im Wohnungsneubau ausgleichen werden. Das prognostizierte Wirtschaftswachstum fällt für unsere Kernmärkte Niederlande und Schweiz mit jeweils 1,1 % deckungsgleich aus. In den Niederlanden wird für die gesamte Bauleistung aufgrund steigender Baukosten und zunehmender Regulierung ein leichter Rückgang erwartet. Preissteigerungen bei Bestandimmobilien als auch bei neuen Immobilien könnten jedoch für Investoren positive Impulse setzen. Für die Schweiz wird ein geringer Anstieg der Bauinvestitionen prognostiziert, der durch eine gesteigerte Nachfrage im Renovierungsbereich begründet wird.

Das prognostizierte konjunkturelle Wachstum fällt in den Wachstumsmärkten Großbritannien und Frankreich ebenfalls deckungsgleich aus. Für das BIP wird in beiden Ländern ein Anstieg von 0,6 % erwartet. Dennoch wird für die britische Baubranche und für den französischen Markt mit einem leichten Rückgang gerechnet. Trotz des erwarteten Rückgangs der Bauleistung existieren Wachstumschancen, die sich vor allem aus dem Bereich des Industriebaus ergeben. Während sich der Gebäude- und Wohnungsbau in Frankreich rückläufig entwickeln soll, werden die Aussichten im Bereich der Renovierung und Instandhaltung positiv eingeschätzt. Die USA werden ihrer Einordnung als Wachstumsmarkt gerecht und sollen 2024 das stärkste Wachstum aller Kern- und Wachstumsmärkte erzielen. In der Baubranche wird mit einem Anstieg von 2 % gerechnet, dennoch ergibt sich im Vergleich zu den hohen Wachstumsraten der Vorjahre ein Rückgang. Während im Wohnungsbau und im Renovierungsbereich ein Rückgang erwartet wird, ergeben sich beispielsweise Chancen durch öffentliche Bauinvestitionen.

Zusätzlich zu den Faktoren, die die wirtschaftliche Entwicklung bereits im Vorjahr hemmten, haben die geopolitischen Unsicherheiten zugenommen. Dennoch wird in keinem unserer Kern- und Wachstumsländer eine Rezession erwartet. Für die Baubranche liegen unterschiedliche Einschätzungen vor, die Prognosen für unsere Fokusländer bewegen sich zwischen einem leichten Rückgang und einem geringen Anstieg und somit nahe der Stagnation. Dadurch sehen wir uns erneut mit einem herausfordernden Marktumfeld konfrontiert, das je nach der tatsäch-lich eintretenden Branchenentwicklung hohen Einfluss auf den Geschäftsverlauf nehmen und somit bis zu einem mitt-leren Risiko führen kann. Insgesamt bestehen jedoch leichte Wachstumschancen, die sich mit unseren Stärken de-cken, somit erwarten wir auch im Berichtsjahr 2024 positiv zu wirtschaften. Trotz eines erwarteten absoluten Anstiegs in allen Kostenpositionen wird durch Kostensenkungsmaßnahmen, beispielsweise im Bereich der Logistik und durch Material- und Produktionskostenoptimierungen eine leichte Ergebnissteigerung angenommen.

Die monetär bezifferbaren Risiken im Bereich „Umfeld – und Branche“ belaufen sich auf einen maximal niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag.

Produkte

Die Weiterentwicklung von Uzin Utz ist eng mit der Fähigkeit verbunden, Neuerungen in der Produktpalette zu schaffen sowie die bestehenden Formulierungen zu verfeinern. Intensive Bemühungen zielen darauf ab, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu intensivieren, um mittels Benchmarking und Wettbewerbsanalysen Marktanforderungen sowie Trends zeitnah zu identifizieren. Dies dient dazu, einen technologischen Rückstand gegenüber Mitbewerbern präventiv zu umgehen. Eine genaue Quantifizierung möglicher Schäden ist dabei nicht möglich. Das Risiko technologischer Defizite sowie die Gefahr von Produktfehlern stellen bedeutende Herausforderungen für den Konzern dar. Durch signifikante Investitionen in Forschung und Entwicklung, fortwährende Eigeninnovationen sowie strikte interne Qualitätskontrollen wird angestrebt, Produktfehler von vornherein zu eliminieren. Dies soll den hohen Qualitäts- und Fehlerfreiheitsansprüchen der Uzin Utz Produkte gerecht werden. Für den Fall, dass dennoch Schäden entstehen, bietet ein umfassender internationaler Versicherungsschutz, einschließlich Produkthaftpflicht, Absicherung. Operative Risiken sind durch umsichtig angelegte Rückstellungen finanziell abgesichert. Operative Risiken sind durch umsichtig angelegte Rückstellungen abgedeckt.

Die Bedürfnisse der Kunden und die gesetzlichen Anforderungen, insbesondere in der Chemieindustrie, unterliegen einem kontinuierlichen Wandel. Neue Vorschriften bezüglich des Verbots oder der beschränkten Verwendung bestimmter Chemikalien oder Gefahrenstoffe zwingen den Uzin Utz Konzern, innovative Formulierungen zu entwickeln, die diesen neuen Anforderungen genügen, ohne die Produktqualität zu kompromittieren. Im Zuge der REACH-Verordnung (Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe) besteht eine Meldepflicht für Importeure von Rohstoffen aus Nicht-EU-Ländern, die gefährliche Stoffe einführen. Uzin Utz setzt sich für die Forschung nach Ersatzrohstoffen ein, um langfristige Versorgungssicherheit und größere Unabhängigkeit von Zulieferern zu gewährleisten, ohne dabei die Produktqualität zu mindern.

Produktrisiken sind aus den genannten Gründen als unbedeutend einzustufen.

Die monetär bezifferbaren Risiken im Bereich „Produkte“ belaufen sich auf einen maximal niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag.

Finanzwirtschaftliche Risiken

Die Bewertung des Ausmaßes finanzwirtschaftlicher Risiken bleibt in der derzeitigen Lage herausfordernd. Angesichts potenzieller Volatilitäten auf den Finanzmärkten ist es wesentlich, adäquate Hedging-Strategien für Währungsrisiken zu implementieren, wobei stets ein Gleichgewicht zwischen Kosten und erwartetem Nutzen angestrebt wird. Die Entwicklung der für den Konzern kritischen Währungen wird im Abschnitt „Ertragslage“ dieses Berichts näher beleuchtet. Ein konzernweites, straffes Forderungs-​ und Liquiditätsmanagement garantiert die Maximierung der verfügbaren Ressourcen, mit einem besonderen Augenmerk auf der kontinuierlichen Überprüfung der Kreditwürdigkeit der Kunden. Ein Großteil der Kundenforderungen ist zudem durch Kreditversicherungen gedeckt. Alle bedeutenden Verbindlichkeiten gegenüber Finanzinstituten sind in der Regel für mittel- bis langfristige Laufzeiten zu festen Zinssätzen aufgenommen oder durch einen Zinsswap vor Zinsrisiken geschützt. Die primären Finanzierungsmittel umfassen Bankkredite und Betriebsmittelkredite, Leasingverpflichtungen sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Deren Hauptziel ist es, die Betriebsaktivitäten zu unterstützen und aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus besitzt der Konzern diverse Finanzaktiva, wie etwa Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Bargeld und kurzfristige Anlagen, die zur Liquiditätsverbesserung beitragen. Der Uzin Utz Konzern hat in begrenztem Umfang derivative Finanzinstrumente zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken eingesetzt, die direkt aus den Geschäfts- und Finanzierungsaktivitäten resultieren. Zukünftige mögliche signifikante Währungs- und Zinsschwankungen bergen stets ein inhärentes Risiko. Eine unternehmensweite Treasury-Richtlinie unterstützt das Risikomanagement effektiv und zielt darauf ab, Finanztransaktionen zu optimieren sowie Währungs- und Zinsrisiken zu minimieren. Die Einführung eines integrierten Liquiditätsforecasts verbesserte die vierteljährliche Berichterstattung an den Vorstand durch die Nutzung von Echtzeitdaten. Zudem wurde das Projekt zur Standardisierung und Automatisierung globaler Zahlungsverkehrsformate weitergeführt, mit dem Ziel, den Zahlungsverkehr des Konzerns über eine zentrale Plattform zu steuern.

Die finanzwirtschaftlichen Risiken sind aus den genannten Gründen als niedrig einzustufen.

Die monetär bezifferbaren Risiken in diesem Bereich belaufen sich auf einen maximal mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrag.

Produktion und wesentliche IT-gestützte Prozesse

In den Fertigungsbereichen der verschiedenen Standorte minimiert eine kontinuierliche Wartung sowie Brandschutz- und Präventivmaßnahmen das Risiko einer suboptimalen Leistung der Produktionsanlagen erheblich. Gegen Elementarschäden und die daraus möglicherweise folgenden Betriebsunterbrechungen wurden spezielle Versicherungspolicen abgeschlossen, wobei die damit verbundenen Risiken nicht exakt zu beziffern sind. Der Konzern sieht Chancen in der laufenden Verbesserung der Produktionsverfahren und in zusätzlichen Investitionen in fortschrittliche Technologien, um die Effizienz der Produktionsbetriebe weltweit stetig zu steigern. Die zunehmende Vernetzung der internationalen Produktionsstätten sowie ein straffes Qualitätsmanagement tragen dazu bei, die Fertigungsqualität über den gesamten Konzern hinweg fortlaufend zu optimieren.

Die Betriebs- und Produktionsabläufe sowie die interne und externe Kommunikation von Uzin Utz sind in zunehmen-dem Maße von der Informationstechnologie abhängig. Bedeutende Beeinträchtigungen oder gar der Ausfall der welt-weiten und regionalen IT-Systeme könnten zu Datenverlusten und Störungen in den Betriebs- und Produktionsprozessen führen. Durch gezielte technische, strukturelle und organisatorische Maßnahmen wird das Risiko eines Ausfalls kritischer IT-Systeme auf ein Minimum beschränkt.

Risiken im Bereich der Produktion und Risiken, welche IT-gestützte Prozesse betreffen, sind als unbedeutend einzustufen.

Die monetär bezifferbaren Risiken in diesen Bereichen belaufen sich auf einen maximal niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag.

Investitionen

Risiken, die mit bedeutsamen Investitionsentscheidungen einhergehen, unterliegen eingehenden Vorab-Analysen und bedürfen der Genehmigung durch den Vorstand von Uzin Utz. Bei Bedarf wird hierfür die Expertise externer Berater herangezogen. Potenzielle Übernahmen werden stets unter Einbeziehung externer Fachkenntnisse begutachtet, vom Vorstand evaluiert und bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrates. Durch gezielte Investitionen wird ein Fundament für das zukünftige Wachstum der Unternehmensgruppe gelegt, wodurch kontinuierlich neue Möglichkeiten entstehen, die Umsätze zu steigern und somit das Gesamtergebnis der Gruppe zu verbessern.

Die Investitionsrisiken sind aus den genannten Gründen als unbedeutend einzustufen.

Die monetär bezifferbaren Risiken im Bereich „Investitionen“ belaufen sich auf einen maximal sehr niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag.

Beschaffungs-, Lieferanten- und Rohstoffpreisrisiken

Uzin Utz betreibt seit Jahren eine Mehr-Lieferanten-Strategie, um die Abhängigkeit von diversen Lieferanten so gering wie möglich zu halten und diese bei Bedarf wechseln zu können. Des Weiteren werden Rahmenverträge mit Lieferanten abgeschlossen, um Preiserhöhungen weitestgehend abzufangen. Durch die kontinuierliche Forschung nach Substitutionsrohstoffen innerhalb unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilungen wird ebenfalls versucht, die Abhängigkeit von Lieferanten oder bestimmten Rohstoffen so gering wie möglich zu halten. Das Berichtsjahr 2023 war dennoch ein sehr herausforderndes Jahr im Hinblick auf Beschaffungs-, Lieferanten- und Rohstoffkosten. Wir konnten jedoch durch strategisches Handeln v. a. im Beschaffungsbereich sicherstellen, dass wir zu jederzeit lieferfähig waren und dass wir die Kosten im Rahmen der Möglichkeiten so gering wie möglich gehalten haben.

Die Beschaffungs-, Lieferanten- und Rohstoffpreisrisiken sind durch die getroffenen Maßnahmen als unbedeutend einzustufen. Dies spiegelt auch die durchgehende Lieferfähigkeit von Uzin Utz in der Vergangenheit wider.

Die monetär bezifferbaren Risiken in den Bereichen „Beschaffung, Lieferanten und Rohstoffpreise“ belaufen sich auf einen maximal niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag.

Personalrisiken

Personalbezogene Risiken umfassen die Bandbreite potenzieller Gefahren, die sich aus dem Verhalten und den Um-ständen unserer Belegschaft ergeben können, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Fehlverhalten, falsche Entscheidungen, Arbeitsunfälle, gesundheitliche Probleme oder allgemeinen Personalausfall. Zur Bewältigung dieser Risiken implementieren wir vielfältige Strategien innerhalb unseres Risikomanagementsystems. Für jedes identifizierte Personalrisiko existieren spezifische Maßnahmen, die darauf abzielen, die Wahrscheinlichkeit des Eintretens zu verringern. Als Beispiele hierfür dienen Fortbildungen, präventive Gesundheitsmaßnahmen, die Gewährleistung sicherer Arbeitsbedingungen und die Durchführung regelmäßiger Mitarbeitergespräche, um die genannten Risiken effektiv zu minimieren. Darüber hinaus spielt der Fachkräftemangel eine zentrale Rolle in unserem Risikomanagementsystem. Die aktive Berücksichtigung und strategische Planung zur Überwindung dieses Mangels sind entscheidend, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität unseres Unternehmens sicherzustellen. Unser oberstes Ziel ist es, eine offene und transparente Unternehmenskultur zu etablieren, in der sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen, Risiken offen kommunizieren und aktiv an der Reduzierung derselben mitarbeiten, um sie so weit wie möglich zu begrenzen.

Risiken, die unter die Kategorie Personalrisiken fallen, sind als unbedeutend einzustufen.

Die monetär bezifferbaren Risiken im Bereich „Personalrisiko“ belaufen sich auf einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag und sind daher als unbedeutend einzustufen.

Sonstige Risiken

Die Kategorie „Sonstige Risiken“ umfasst eine Bandbreite von potenziellen Risikofaktoren, die nicht direkt unter die anderen, spezifisch definierten Risikokategorien fallen. Diese beinhalten, sind aber nicht begrenzt auf, unvorhersehbare Ereignisse oder Entwicklungen, die sich auf unsere Geschäftstätigkeit, finanzielle Lage oder Ertragskraft auswirken könnten.

Risiken, die unter die Kategorie Sonstige Risiken fallen, sind als niedrig einzustufen.

Die monetär bezifferbaren Risiken im Bereich „Sonstige Risiken“ belaufen sich auf einen maximal mittleren einstelligen Millionen-Euro-Betrag.

Bestandsgefährdende Risiken

Alle oben aufgeführten Risiken stellen derzeit keine Bestandsgefährdung dar. Andere bestandsgefährdende Risiken für Uzin Utz sind, auch unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit des Konzerns, zurzeit nicht erkennbar.

Chancen

Die meisten der beschriebenen Risiken bieten dem Konzern auch gleichzeitig Chancen. Diese werden oftmals durch Maßnahmen zur Reduzierung der Risiken abgebildet. Aufgrund seiner Größe, der Marktstellung und den bereits beschriebenen internen Erfolgsfaktoren kann und wird der Konzern auch weiterhin jede sich bietende, kaufmännisch sinnvolle Marktchance nutzen, um weitere Marktanteile zu gewinnen. Chancen für strategisch sinnvolle Unternehmensübernahmen werden hierbei ebenfalls genau geprüft und gegebenenfalls realisiert.

Insbesondere die Bereiche

  • Umfeld und Branche,
  • Produkte,
  • finanzwirtschaftliche Instrumente,
  • Produktion und wesentliche IT-gestützte Prozesse,
  • Investitionen,
  • Beschaffungs-, Lieferanten- und Rohstoffprozess sowie
  • Personal

boten und bieten aufgrund ihrer Gültigkeit für alle Marktteilnehmer in Verbindung mit den hohen Standards des Konzerns in den Bereichen Produktqualität, Service- und Logistikkonzept hervorragende Möglichkeiten, die Beziehungen zu bestehenden Kunden auszubauen sowie neue Kunden hinzuzugewinnen, um die Marktstellungen in den jeweiligen Ländern auszuweiten. So können wir uns mit Qualität und Innovation auf dem Markt platzieren und uns von unseren Konkurrenten unterscheiden. Hinsichtlich weiterer Chancen und Risiken von Uzin Utz wird auch auf den Prognosebericht verwiesen.

Außerordentliche Einflussfaktoren

Gegen Ende des Jahres 2023 kam es neben dem Krieg in der Ukraine zu weiteren geopolitischen Unsicherheiten. Die Unsicherheiten, die sich beispielsweise aus der kriegerischen Auseinandersetzung im Nahen Osten sowie der verstärkten Piraterie im Roten Meer ergeben, beeinflussen die Entwicklung der globalen Wirtschaft. Während sich umsatzseitig durch ausfallende Exportumsätze in die schwerpunktmäßig betroffenen Regionen keine wesentlichen Beeinträchtigungen ergeben, kann sich eine Verschärfung der Unsicherheiten auf die restliche Wertschöpfungskette auswirken. Herausforderungen, die sich in diesem Zusammenhang ergeben, betreffen vor allem den Beschaffungs-, Energie- und Transportmarkt sowie die Preisentwicklung auf diesen Märkten. Diesen Herausforderungen begegnen wir mit strategischen und operativen Maßnahmen wie beispielsweise dem Abschluss von Rahmenverträgen und der ständigen Beobachtung und Beurteilung der Situation.

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