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Transparente und nachhaltige Wertschöpfungskette

Unser wesentliches Thema „Transparente und nachhaltige Wertschöpfungskette“ bedeutet, dass wir auch auf unsere vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette positiv einwirken und dort Klima- und Umweltschutz vorantreiben möchten. Dazu führen wir faire, vertrauensbasierte und konstruktive Geschäftsbeziehungen zu unseren Lieferanten und Kunden.

Lieferantenmanagement

Um eine umfassende Bewertung unserer Geschäftsbeziehungen mit den Top-50 Lieferanten sicherzustellen, führen wir jährlich eine detaillierte Beurteilung durch. Dabei vergeben wir Punkte für Kriterien wie Liefer- und Mengentreue, Produktqualität, Preisgestaltung und Zuverlässigkeit. Diese Bewertungen werden gewichtet und zu einem Gesamtergebnis zusammengefasst. Bei Unterschreitung festgelegter Mindestpunktzahlen entwickeln wir gemeinsam mit den betroffenen Lieferanten Strategien, um die Zielvorgaben zu erreichen. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, die Qualität unserer Lieferantenbeziehungen kontinuierlich auf hohem Niveau zu halten und gleichzeitig die Kosten zu überwachen. In den letzten Jahren haben wir zusätzlich ökologische und soziale Aspekte in unsere Bewertungskriterien integriert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Innovationskraft der Lieferanten in Bezug auf grüne Technologien und die Reduzierung des Carbon Footprints, wodurch wir nachhaltige Werte in unseren Lieferketten fördern.

Ressourceneffiziente Verpackungen

Zur Steigerung der Ressourceneffizienz und zum Schutz des Klimas setzen wir auf alternative Verpackungen und Verpackungsmaterialien, wodurch wir den Verpackungsmüll sowohl in unserem Werk als auch auf Baustellen reduzieren.

Seit 2014 bieten wir in unserem Sortiment von Flüssigprodukten die "Cube-It-Simple" Verpackung an. Diese umweltfreundliche Lösung besteht aus einem recycelten Umkarton und einem darin enthaltenen Kunststoffbeutel. Die Bag-in-Box-Verpackung ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichen Kanistern eine Kunststoffeinsparung bis zu 85 % und kann getrennt entsorgt werden. Da diese Art der Verpackung nicht für alle Anwendungsbereiche auf Baustellen geeignet ist, arbeiten wir kontinuierlich an neuen Lösungen, um übliche Kunststoffkanister durch umweltverträglichere Materialien zu ersetzen.

Bereits vor zwei Jahren haben wir das Material unserer Schrumpffolie, das zur Sicherung unserer Produkte auf Paletten dient, erfolgreich umgestellt. Die neue Folie enthält 30 % recyceltes Material. Außerdem setzen wir bei einigen unserer Pulverprodukte eine um 50 % reduzierte Foliendicke als Innenauskleidung in Papiersäcken ein, was eine Halbierung des Kunststoffverbrauchs ermöglicht, ohne die Lagerstabilität der Produkte zu beeinträchtigen. Die Umstellung auf eine dünnere Foliendicke bei weiteren Produktsäcken ist nach wie vor in Prüfung.

Kanister und Deckel aus recyceltem Kunststoff

Nach erfolgreichem Abschluss der Umstellung unserer Kanisterverpackungen von neuem Kunststoff auf Post-Consumer-Rezyklat (PCR) im Jahr 2021, mussten wir aufgrund vereinzelter Leckagen bei einigen Kunststoffkanistern ab Mitte 2022 teilweise wieder auf Neuware umstellen. Um die Qualität und Sicherheit unserer Produkte zu gewährleisten, führen wir strenge Qualitätskontrollen durch, wobei nur fehlerfreie Kanister für die Abfüllung verwendet werden. Bevor eine erneute Umstellung auf Recyclingkunststoff erfolgt, werden alle Kanister intensiv geprüft. Unser langfristiges Ziel ist es, sämtliche Kanisterverpackungen wieder auf PCR umzustellen. Die Deckel aus PCR-Material, die wir seit zwei Jahren verwenden, sind weiterhin im Einsatz.

Eimer aus Altkunststoff

Bei den meisten unserer Eimer haben wir das Neuwaregranulat bereits durch Recyclingmaterial in verschiedenen Anteilen ersetzt. Seit 2016 setzen wir auf nachhaltige Gebinde, die aus Post-Consumer-Rezyklaten (PCR) und Post-Industrial-Rezyklaten (PIR) bestehen. Für ausgewählte Produkte bieten wir seit 2021 Varianten an, die nahezu zu 100 % aus PCR bestehen. Aufgrund technischer Anforderungen bestehen die Deckel dieser Eimer allerdings weiterhin aus neuem Kunststoffmaterial.

Verbessertes Eimer-Design der Marke codex
Verbessertes Eimer-Design der Marke codex

Die Eimer von codex FG 370 und codex X-Fusion wurden auf das In-Mould-Labelling (IML) umgestellt. Bei dieser Technik werden die Etiketten während der Produktion direkt in die Eimer eingeschweißt, wodurch der Eimer zusammen mit dem Etikett vollständig recycelt werden kann. Das IML Gebinde ermöglicht zudem ein hervorragendes Druckbild sowie die vollflächige Darstellung der codex Markenfarbe.  

PCR-Gebinde im Werk Haaksbergen
PCR-Gebinde im Werk Haaksbergen

Um Verpackungen nachhaltiger zu gestalten, gab es bei der Uzin Utz Nederland bv eine Umstellung aller Klebstoff-Eimer, Kanister und B-Komponenten-Fläschchen auf Material aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR). Das Material besitzt die gleichen Eigenschaften wie neues Granulat und wird zur Herstellung recycelter Verpackungen für das Werk in Haaksbergen für die Marken UZIN, PALLMANN und Arturo verwendet. Dadurch werden weniger fossile Rohstoffe für die Produktion benötigt, was zu einer Reduzierung der CO₂-Emissionen beiträgt.

Baumpflanzungen als Ausgleich zu Verpackungsmüll

Seit 2021 engagiert sich Uzin Utz North America Inc. in einer Partnerschaft mit der National Forest Foundation (NFF), um zur Erhaltung der Nationalwälder beizutragen. Im Rahmen dieser Kooperation pflanzen wir so viele Bäume, wie für die Produktion unserer Wellpappe-Verpackungen benötigt werden. Seit Beginn der Partnerschaft konnten bis heute dadurch insgesamt knapp 10.000 Bäume neu angepflanzt werden, was einen bedeutenden Beitrag zur Aufforstung der nationalen Wälder darstellt und gleichzeitig Umweltauswirkungen unserer Kartonverpackungen entgegenwirkt. Zusätzlich kooperieren wir mit Green Bay Packaging Inc., um sicherzustellen, dass unsere Verpackungsfasermaterialien aus verantwortungsvollen Quellen stammen. Unsere Verpackungen, die aus dieser Zusammenarbeit hervorgehen, sind mit dem Label der Sustainable Forestry Initiative® gekennzeichnet, welches in den USA als führendes Siegel für verantwortungsbewusste Faserbeschaffung gilt.

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